Zwangsevakuierungen: amnesty startet „Urgent Action“

10. März 2011

Angesichts der unmittelbar drohenden Zwangsvertreibungen von bis zu 2000 Familien (etwa 10.000 Menschen) am See Boeung Kak in Phnom Penh hat amnesty international eine Urgent Action gestartet. Bis zum 19. April sollen möglichst zahlreiche Appelle an Phnom Penhs Gouverneur Kep Chuktema und Innenminister Sar Kheng geschickt werden, in denen vor allem der Stopp der rechtswidrigen Zwangsräumungen der Dörfer 6, 20, 21, 22 und 24 am See Boeung Kak gefordert werden soll. Ferner soll die kambodschanische Regierung dazu aufgerufen werden, mit den Betroffenen faire Konsultationen über angemessene Entschädigungen oder Alternativunterkünfte aufzunehmen, die Rechte der Bewohner zu respektieren und zu schützen und der exzessiven Gewaltanwendung, Dranglasierung, Einschüchterung und Beschneidung der Rechte auf friedliche Proteste der Bewohner ein Ende zu setzen.

Die Appelle sollen entweder in Deutsch, Englisch oder Khmer verfasst sein und in Kopie an die kambodschanische Botschaft in Berlin und Außenminister Hor Namhong verschickt werden.

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