8. November 2010
In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres sind 52.431 Standardcontainer im Hafen von Phnom Penh umgeschlagen worden. Dies entspricht einer Steigerung von 46% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Wie dpa berichtet, sei die Eröffnung des Tiefseehafens Cai Mep in Südvietnam 2009 ausschlaggebend für diesen Anstieg. Von dort könnten Produkte, vor allem aus der Textilindustrie, direkt nach Europa und Nordamerika gelangen, während Exporte über den Hafen in Sihanoukville in Singapur oder Hongkong umgeladen werden müssten. Die Kapazitäten des Hauptstadthafens sollen aber noch größer werden: Die Chinesen finanzieren mit 28 Mio. USD einen neuen Terminal, mit dem nach Fertigstellung 2012 dann bis zu 300.000 Standardcontainer pro Jahr umgeschlagen werden können. Ob es allerdings auch einen entsprechend hohen Bedarf gibt, ließ der Bericht unerwähnt.