Ein weiter Weg zum Saubermann

27. Oktober 2010 | Von Alfred Wilhelm Meier

Im Korruptionswahrnehmungs-Index von Transparency International verbesserte sich das Königreich der Khmer nur unwesentlich im Vergleich zum Vorjahr. Kambodscha  liegt in der weltweiten Rangliste auf dem 154. Gesamtplatz von insgesamt 178 beurteilten Staaten.

Das Punktesystem umfasst 0 (sehr korrupt) bis 10 (kaum korrupt) Punkte. Analysiert hat Transparency die Korruption im öffentlichen Sektor in 178 Staaten von Januar 2009 bis September 2010.

Kambodscha hat sich zwar gegenüber dem Vorjahr um vier Ränge verbessert, aber bleibt mit einem Indexwert von 2.1 eines der korruptesten Länder Südostasiens. Daran hat auch die kürzlich ins Leben gerufene Antikorruptionseinheit kaum was geändert, da sich diese je länger je mehr als Papiertiger herausstellt.

Kambodscha ist immer noch weit abgeschlagen von seinen unmittelbaren Nachbarn: Vietnam (116. Rang), Indonesien (110. Rang) und Thailand (78. Rang).

Hingegen liegt das Königreich auf gleich schlechter Höhe wie Laos, wird aber wesentlich besser beurteilt als Myanmar, das zusammen mit Afghanistan zu den zweit korruptesten Staaten gezählt wird.

Dänemark, Neuseeland und Singapur gelten in Sachen Korruption als die Saubermänner der Welt, während Somalia den letzten Rang einnimmt.

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