18. September 2010
Die amerikanische Organisation Church World Service, eine Vereinigung von 35 protestantischen, orthodoxen und anglikanischen Gruppen, hat auf die noch unzureichende Wasserversorgung in ländlichen Gebieten Kambodschas, wo mehr als 80% der Bevölkerung lebt, aufmerksam gemacht. Nur 65% hätten Zugang zu sauberem Trinkwasser, und lediglich 16% verfügten über angemessene sanitäre Anlagen. Dagegen sei es dem Wasserwerk Phnom Penhs gelungen, 90% seiner Einwohner mit sicherem Trinkwasser zu versorgen, wofür sie kürzlich sogar in Stockholm eine internationale Auszeichnung erhielt. Die Mängel jenseits der Hauptstadt verursachten angebliche Kosten von rund 500 Mio. USD jährlich, da sie Touristen abschrecke und ernsthafte Krankheiten fördere. Davon seien insbesondere Kinder betroffen.