1. November 2010
Von Markus Karbaum
Der Besuch von US-Außenministerin Hillary Clinton in Südostasien spiegelt immer deutlicher den Machtkampf zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika in der ganzen Region wider. Während ihrer Zwischenstation in Phnom Penh drängte Clinton Kambodscha in Gesprächen und öffentlichen Äußerungen dazu, sich nicht von einem einzigen Land abhängig zu machen und anstatt dessen überregionale Partnerschaften zu pflegen. Clintons Besuch folgt dem von US-Präsident Barack Obama ausgerufenen Ziel, den amerikanischen Führungsanspruch in Südostasien zu behaupten und einen Gegenpol zu Chinas steigendem Gewicht zu bilden.