12. Dezember 2010 | Von Alfred Wilhelm Meier
In der Woche vom 13. – 17. Dezember 2010 fliegt der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen zu einem offiziellen Staatsbesuch nach China.
Gemäss einer Regierungsmitteilung sei das Ziel der Chinareise das Stärken der bilateralen Beziehungen. China ist der grösste Kapitalgeber Kambodschas. Und so dürften weitere grössere Infrastrukturprojekte im Verlaufe des Besuches unterzeichnet werden, die von den Chinesen finanziert und in der Regel von ihnen auch selber gebaut werden.
PM Hun Sen wird mit allen drei wichtigen chinesischen Spitzenpolitikern zusammentreffen: mit Premierminister Wen Jiaboa, dem Staatspräsidenten Hu Jintao und Wu Banghuo, dem Parlamentspräsidenten, der erst vor kurzem in Phnom Penh zu Gast war.
Begleitet wird Hun Sen vom Aussenminister Hor Nam Hong und Handelsminister Cham Prasidh sowie weiteren leitenden Mitarbeitern verschiedener Ministerien.
PM Hun Sen will auch einen Höflichkeitsbesuch beim früheren kambodschanischen König Norodom Sihanouk und seiner Frau abstatten. Sihanouk lebt mehrheitlich in seiner königlichen Residenz in Peking, da die medizinischen Einrichtungen und die ärztliche Betreuung einiges besser ist als in Phnom Penh.