13. Dezember 2010
Die Liste derjenigen Entwicklungsorganisationen, die mit dem großen Thema Zwangsvertreibungen in Verbindung gebracht werden, wird monatlich länger. Nun steht auch die Asian Development Bank am Pranger, da im Zuge eines Sanierungsprojekts von Bahngleisen rund 4000 Familien für die Aufgabe ihrer Hütten nicht angemessen entschädigt worden seien. Wie Voice of America den Anwalt von Betroffenen zitiert, seien manchen Familien nur 200 USD bezahlt worden – ein Betrag, der völlig unzureichend ist, um eine neue Existenz aufzubauen.
Von diesen Widrigkeiten seien derzeit Menschen in den Provinzen Battambang und Sihanoukville konkret betroffen. Bis 2013 soll die Strecke von Poipet über Phnom Penh bis zur Küste komplett überholt werden.