15. November 2010 | Von Alfred Wilhelm Meier
In diesen Tagen ging im benachbarten Laos die erste internationale Konferenz zur seit dem 1. August in Kraft getretenen Konvention gegen Streubomben zu Ende.
Obwohl Kambodscha selbst jedes Jahr unzählige Todesopfer und Schwerverletzte wegen nicht explodierter Streumunition zu verzeichnen hat, nahm das Königreich der Khmer lediglich als Beobachter teil und wird die Konvention vorderhand weder unterzeichnen noch ratifizieren. Als Begründung werden vor allem militärische und logistische Gründe angeführt: der Nachbar Thailand hat noch nicht unterzeichnet.
Bis heute haben 108 Staaten das Abkommen unterzeichnet, lediglich 46 davon haben ratifiziert.