24. Januar 2011
Dass die Briten gehen, war schon seit Jahren bekannt. Jetzt hat auch Dänemark angekündigt, seine Entwicklungshilfe mit Kambodscha in den nächsten Jahren einzustellen. Als Gründe wurden „strategische Überlegungen“ angeführt, und das strategische Interesse läge laut dänischem Entwicklungshilfeminister Søren Pind eben woanders. Neben Kambodscha werden auch Sambia und Benin dann bald nicht mehr in den Genuss dänischen Geldes kommen. Eine nähere Begründung der Entscheidung, die das Internet-Portal Scandasia publizierte, wurde nicht geliefert. Ob die Entscheidung mit Kambodschas autokratischem Regierungssystem, deren Kampf gegen die parlamentarische Opposition, den Menschenrechtsverletzungen oder der endemischen Korruption zu tun haben mag, bleibt also reine Spekulation.