Die Bedeutung sozialer Hierarchien für Anrede, Grüße und Begrüßung in Kambodscha

14. Februar 2011

Kambodschas Gesellschaft ist auch im 21. Jahrhundert noch sehr an traditionellen Verhaltensmustern orientiert, die die atdhasanhian – die Identität – der Khmer als Individuen, aber auch als Kulturnation prägen. Im Zentrum des Selbstverständnisses stehen die multiplen und oft sehr stark ausgeprägten sozialen Hierarchien (Khmer: lumdabsahh), deren große Bedeutung sich bereits in der Sprache wiederfindet. Sie gilt es zu berücksichtigen, obwohl es meist schon eine ziemliche Herausforderung darstellt, sie zunächst einmal zu identifizieren. Das gilt vor allem im Umgang mit staatlichen Stellen, denn trotz der zahllosen formalen Führungspositionen, die in den Ministerien, den Sicherheitskräften und in der sonstigen Staatsverwaltung massenhaft geschaffen worden sind, sind die Hierarchien dort ganz besonders stark ausgeprägt. Sichtbar werden diese Hierarchien dann, wenn mit ihnen konkrete soziale Normen und Regelsysteme verbunden sind, zum Beispiel im Bezug auf angemessene Begrüßungen und korrekte Anreden, durch die Respektsbekundungen sichtbar werden. Mitunter ist es gar nicht so einfach festzustellen, welche Person gerade die höher gestellte ist, aber es gibt durchaus einige Regeln, die auch einem barrang – einem Ausländer – im Alltag weiterhelfen können. Lesen Sie hier den vollständigen Aufsatz.

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