1. September 2010 | Von Alfred Wilhelm Meier
Die ersten 14 Beamten der Antikorruptions-Einheit (ACU) haben gestern ihren Amtseid abgelegt. Damit kann die Untersuchungsarbeit in Verdachtsfällen von Korruption offiziell aufgenommen werden, gerade mal 16 Jahre nachdem ein erster Gesetzesentwurf bezüglich Korruptionsbekämpfung in Kambodscha diskutiert worden ist.
Im Rahmen der 20-minütigen Vereidigungs-Zeremonie legte der Chef der ACU, Om Yentieng, im Namen aller Beamten einen speziellen Amtseid ab.

Der Eid, den ACU-Chef Om Yentieng stellvertretend für seine Beamten sprach, übersetzt und gedruckt im Cambodia Daily.
Am Rande der Amtseid-Zeremonie war zu vernehmen, dass das Monatsgehalt der Beamten etwas über dem eines Parlamentariers liegen werde; gewählte Volksvertreter erhalten eine Entschädigung von 1000 $ im Monat.
Gegenwärtig bereitet die ACU das Verfahren für das Offenlegen des Vermögens von gegen 100’000 höheren Regierungsvertretern, Richtern und weiteren Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes vor.
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