7,9 Millionen Kambodschaner als Wähler registriert

Drei Monate hatten erwachsene Kambodschaner Zeit, sich als Wähler zu registrieren, und knapp 7,9 Millionen (rund 82%) haben davon auch Gebrauch gemacht. Während der Prozess insgesamt wohl ohne nennenswerte Zwischenfälle und Unregelmäßigkeiten ablief (der Nationalen Wahlkommission lagen bis Dienstag nur 97 Beschwerden vor), enttäuschte nur die absolute Zahl, da eigentlich alle 9,6 Millionen in Frage kommenden Personen als registrierte Wähler angestrebt worden waren. Da es in Kambodscha aber keine Wahlpflicht gibt und auch etablierte Demokratien erhebliche Probleme mit der Wahlbeteiligung haben, sollte dies nicht weiter beunruhigen. Immerhin ist dadurch wieder in das öffentliche Bewusstsein getreten, wie viele Kambodschaner in Thailand arbeiten und wohl keine Gelegenheit hatten, nach Kambodscha zurückzukehren.  Mit 69% registrierter Wähler in Battambang und 69,6% in Banteay Meanchey landen zwei westliche Provinzen daher nicht zufällig auf den beiden letzten Plätzen im landesweiten Vergleich.

Zuletzt hatten sowohl Regierungschef Hun Sen als auch sein Widersacher Sam Rainsy als Führer der Opposition dazu aufgerufen, die letzten Tage zur Wählerregistrierung zu nutzen. Nicht ganz ohne Erfolg, wie der Ansturm kurz vor Schluss letztendlich zeigte.

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